von Hanna Vock

Freispiel, offene Angebote, Ausflüge, Kleingruppenarbeit, Aktivitäten der ganzen Gruppe sind wichtige Arbeitsformen im Kindergarten. Aber gerade auch zur Förderung hoch begabter Kinder ist das Arbeiten in Projekten unerlässlich.

Lernen in einem guten Projekt ist für mich die Königsdisziplin aller Lernmethoden.

Warum?

1.
Ein Projekt hat ein Ziel im Hier und Jetzt. Es ist nicht „Lernen für eventuell später“.

2.
Lernen in Projekten hat etwas mit Forschen gemeinsam: Es wird etwas Neues entdeckt, ein neues Problem gelöst.

Beim Forschen wird ein Problem gelöst, das für die Menschheit neu und noch ungelöst ist. Beim Lernen wird ein Problem gelöst, was die Menschheit schon bewältigt hat, der lernende Mensch aber noch nicht. Für ihn ist es neu und daher eine Herausforderung!

Jeder Mensch lernt, solange er lebt – mancher mehr, mancher weniger.

3.
Ein Projekt kann alleine oder gemeinschaftlich durchgeführt werden, aber nicht nebeneinander (oder sogar gegeneinander).

4.
Ein Projekt hat einen Anfang, eine Geschichte, einen Spannungsbogen und ein Ergebnis. Damit ist es immer auch ein Erlebnis und Abenteuer und nicht langweilig wie „Pauken“.

5.
Ein Projekt kennt Schwierigkeiten und Krisen, die überwunden werden müssen, um zum Erfolg zu gelangen. Das Ausprobieren verschiedener Wege ist hilfreich und wird geübt.

6.
In einem Projekt fließen die Ideen von mehreren zusammen, es gibt einen Austausch und eine Bereicherung (an Wissen und an Sicht- und Herangehensweisen).

7.
Ein Projekt funktioniert nur gut, wenn es „fächerübergreifend“ ist; damit weitet es den Horizont.

… kurz gefasst …

Projekte sind in guten Kitas nicht selten. Sie bieten allen Kindern gute Lernmöglichkeiten. Hoch begabte Kinder brauchen dringend gute Projekte.

Im Beitrag wird dies begründet, und es werden Merkmale eines guten Projekts aufgelistet. Außerdem finden sich Fragen, die zur Planung, zur Verlaufsbeobachtung und zur Auswertung eines Projektes hilfreich sind.

Enthalten ist auch eine Liste der im Handbuch enthaltenen Projektberichte.

8.
In einem Projekt werden auch die „Sekundärtugenden“ (Beharrlichkeit, Fleiß, Zielstrebigkeit, Ausdauer u.a.) erprobt und geübt.

9.
Das Ergebnis eines Projekts kann einem größeren Kreis präsentiert werden; so fordert es Kritik und Anerkennung heraus, an denen der Lernende weiter wachsen kann.

 

Eine Mutter berichtete von einem kleinen Jungen (10 Monate alt):

„Ich habe das Gefühl, dass er immer ein <Projekt> verfolgt. Er bleibt immer an einer Sache dran, bis er einen deutlichen Erfolg erreicht hat. Zurzeit ist das Badezimmer von besonderem Interesse. Er krabbelt seit über einer Woche öfter am Tage gezielt zur Badezimmertür und prüft, ob sie offen oder zugeklinkt ist. Bei <zugeklinkt> gibt er ärgerliche Laute von sich und wendet sich ab, bei <nicht zugeklinkt> ist er sehr schnell drinnen und untersucht das Badezimmer.“

Viel später, als der Junge 2 Jahre und 4 Monate alt war, berichtete dieselbe Mutter:

„Das mit den <Projekten> macht er immer noch. Seit langem erzählt er sich zum Beispiel vor jedem Schlafen im Bett, was er alles erlebt hat. Ich nenne das sein <Projekt Tagebuch>. Er fing erst mit zwei Jahren an zu sprechen, macht jetzt rasante Fortschritte. Manchmal lausche ich, es hört sich sehr niedlich an; er spricht zwar noch unvollkommen, aber mit starker Betonung. Oft geht das über eine halbe Stunde lang, ehe er einschläft. Es ist wirklich, als ob er ein mündliches Tagebuch führt und dabei Sprechen übt. Neulich hörte ich dabei zum ersten Mal den Satz:

„Das ich alles erlebt. Alles! Alles!“

Vorgestern erlauschte ich etwas Neues: Er ging zügig seinen inzwischen sehr großen Wortschatz durch: ein Buch, eine Decke, ein Betonmischer, ein Bagger, ein Ball, eine Jacke, eine Schaufel, usw., über eine halbe Stunde lang.
Es hörte sich wie eine systematische Übungsstunde für die Wortart „unbestimmter Artikel“ (ein – eine) an.

Ich wollte wissen, ob er am nächsten Abend damit weiter macht. Aber da hatte er schon wieder ein neues <Projekt>: die Lampe, das Bett, der Hase, das Auto, der Schreibtischstuhl, die Mohrrübe, das Brötchen, usw. Also, er übte jetzt den bestimmten Artikel (der – die – das).“
So weit der Bericht der Mutter. Beides habe ich mit Bezug auf ein Baby / Kleinkind zum ersten Mal gehört:

  • das gewohnheitsmäßige <mündliche Tagebuchführen> und
  • das systematische Üben der unbestimmten und bestimmten Artikel.

Ich finde es sehr erstaunlich.

Vertraut dagegen ist mir seit langem die Tatsache, dass auch kleine besonders begabte Kinder gern und effektiv in selbst gewählten Projekten lernen.

 

Projekte in der Kita

Silvia Hempler schreibt in ihrem Beitrag Lesen und Schreiben in der Kita:

„Eine unserer Hauptmethoden ist das Arbeiten in Projekten. Da Projekte auf ein – wie auch immer geartetes – Ergebnis abzielen, werden die unterschiedlichsten kindlichen Stärken benötigt, um zum Erfolg zu kommen. Dies bindet hoch begabte Kinder in gemeinsame Aktivitäten ein und bietet allen Kindern unserer Einrichtung eine Vielzahl von Erfahrungen, die jedes Kind in seiner Weise für sich nutzen kann.“

Lernen in Projekten ist für alle Kinder die beste Methode. Natürlich muss sie gut angewendet werden, es müssen einige Kriterien erfüllt sein, dann ist die Projekt-Methode unschlagbar.

Lernen in guten Projekten kommt hoch begabten Kindern sehr entgegen. Denn es erfordert systematisches und vernetztes Denken, das hoch begabte Kinder besonders gut können. Auch können sie ihr großes Wissen sinnvoll einbringen, dadurch ändert sich oft ihr Status in der Gruppe. Er verbessert sich, wenn ihre Beiträge positiv wahrgenommen werden.

Ideenreichtum, Übersicht und kritisches Denken sind weitere Fähigkeiten hoch begabter Kinder, die entscheidend dazu beitragen können, dass ein Projekt gelingt. Auch frühe Fähigkeiten im Lesen, Schreiben und Rechnen können in einem Projekt positiv zum Tragen kommen und gezeigt werden.

Gleichzeitig können die hoch begabten Kinder in Projekten gerade dadurch gefördert werden, dass sie ihre oben beschriebenen Stärken in einer konkreten Arbeit weiter entwickeln können (sofern die Erzieherinnen sie entsprechend herausfordern und ihnen den Raum dazu geben).

Klaudia Kruszynski schreibt:

„In meiner ersten Hausaufgabe (für den IHVO-Zertifikatskurs) übte ich das Beobachten von Kindern. Meine Erkenntnisse und Erfahrungen, die ich dabei gesammelt habe, möchte ich bei einem Projekt verwenden.

Ich habe festgestellt, dass in meiner Kindergartengruppe mehrere Kinder überdurchschnittliche Begabungen haben. Bei manchen sind das Begabungen nur in bestimmten Bereichen, zum Beispiel im intellektuellen oder im kreativen, sozialen oder motorischen. Andere Kinder sind in allen Bereichen der Entwicklung ihrem Alter voraus.

Alle diese Kinder haben Bedürfnisse, die den durchschnittlichen überlegen sind. Um sich weiter entwickeln zu können, brauchen sie auch überdurchschnittliche Angebote.

Selbstverständlich haben wir in unserer Gruppe auch ganz normal entwickelte Kinder, die wahrscheinlich mit einem extra Programm überfordert wären.

Mein Ziel ist die beiden Gruppen anzusprechen.

Ich möchte ein Projekt entwickeln, in dem die guten Ideen so weit vertieft werden können, wie die Kinder es möchten oder in der Lage sind, sich darauf einzulassen; dass es ihnen Spaß macht, sich mit der Materie zu beschäftigen; dass sie motiviert werden, etwas Neues zu lernen; dass ihre Fähigkeiten zu Ausdauer und Konzentration sich entwickeln können; dass sie sich in verschiedenen Rollen in der sozialen Struktur in der Gruppe ausleben können. und schließlich, dass sie lernen, dass jeder mit seinen Fähigkeiten und Stärken sich in der Gruppe einbringen kann.

Natürlich haben die begabten Kinder eine besondere Rolle in diesem Projekt. Ihre Fähigkeiten und Interessen möchte ich bei der Entwicklung einsetzen und später erhoffe ich in ihnen die „Schwung-Erhalter“ zu haben.

Als Erstes spielten wir, wie man ein Interview macht. Ich war ein Reporter und die Kinder beantworteten meine Fragen. So habe ich erfahren, was sie interessiert und was sie gerne machen. Daraus entwickelte ich meine Projekte.“

Siehe auch: Klaudia Kruszynski: Meine Projekt-Arbeitsweise, im Beitrag Mathematische Begabungsförderung.

Interessante Projekte, über die im Handbuch berichtet wird

(Stand: Dezember 2015):

Projekt: Zeit (Klaudia Kruszynski)

Club der starken Mädchen (Gabriele Drescher-Krumrey)

Journalismus in der Kita (Isabel Bonifert-Manig)

Projekt Zahlendetektive (Heike Brandt)

Die Zahlendetektive messen (Heike Brandt)

Hans fasst Vertrauen und erlebt das Projekt Wunschwörterbaum (Irmi Jurke)

Schachclub (Nazli Baykus)

Zeichenkurs mit Linda (Silvia Hempler)

Das Hühnerei (Hanna Vock)

Einmal leben wie die Mongolen (Beate Kroeger-Müller)

Änne malt und schreibt ein Buch (Diana Verch)

Bilderbuch zu den Perchten (Anke Cadoni)

In der Forschergruppe Freunde finden (Beate Kroeger-Müller)

Unser Dorf im Wald (Dorit Nörmann)

Bohnen beim Wachsen zusehen (Klaudia Kruszynski)

Autobau (Lucy Rüttgers)

Wann war Mittelalter auf der Erde? Projekt Zeitrolle (Klaudia Kruszynski)

Dosensammlung. Ein Umweltprojekt (Silvia Hempler)

Schmetterlings-AG (Sonja Marquardt)

Kinder interpretieren ein Bild von Dalí (Claudia Kruszynski)

Projekt: Ein Gartenbeet anlegen (Doris Lenz)

Ein Staudenbeet fürs Außengelände (Birgit Krabiell)

Experimentieren mit der Kerzenflamme – Vom Drachen zur Feuerwerkstatt (Petra Cohnen)

Ergün und die Musik (Petra Cohnen)

„Peter und der Wolf“ und die Malerei (Petra Cohnen)

Experiment „Vulkan“ (Kornelia Eppmann)

Projekt „Messen und Werken“ (Ayla Altın)

Bobby-Car-Waschanlage (Ayla Altın)

Adrian und das Gekreuch und Gefleuch (Jordis Overödder)

Adrian entdeckt das Zeitungslesen – Fragen von Leben und Tod (Jordis Overödder)

Die Berg-AG (Sonja Marquardt)

Kaninchen, Hund und Hausratte – ein Haustier-Projekt (Heike Miethig)

Merkmale eines Projekts,
bei dem sich auch hoch begabte Kinder nicht langweilen,
sondern gefördert werden:

1.
Die Projektidee (das Ausgangsthema) kommt von den Kindern selbst oder von der Erzieherin – aber es trifft auf jeden Fall das Interesse der Kinder, hat eine Verbindung zu ihrem Erleben und ihren Fragen. Überdurchschnittlich oft sind die hoch begabten Kinder die Ideengeber.

2.
Das Thema des Projekts kann sich erweitern, wieder verengen oder sich vollständig ändern. Es können sich weitere Themen aus der Bearbeitung des ersten Themas ergeben, die dann weiterverfolgt werden.

3.
Das Projekt hat von Anfang an Schwung und Pep; es wird nicht zu viel Zeit mit Vorbereitungen vertan, sondern die Projektgruppe geht direkt mitten ins Thema und tut Wesentliches.

4.
Das Projekt kann von einem einzigen Kind, der ganzen Gruppe, einer Kleingruppe oder einer gruppenübergreifenden Projektgruppe betrieben werden. Je nach Fortgang und je nach im Projekt anfallenden Aufgaben können Teilgruppen dem Ergebnis zuarbeiten oder einzelne Themen auch vertiefen.

Die Projektgruppe ist klar definiert. Ihre Mitglieder sind benannt. Bei Interesse – und wenn es die Projektgruppe nicht behindert – können andere Kinder in das Projekt einsteigen oder zeitweilig mitmachen.

5.
Die Erzieherin stellt sicher, dass die Projektgruppe sinnvoll zusammengesetzt ist. Für bestimmte anspruchsvolle Projekte finden sich mit Hilfe der Erzieherin Kinder zusammen, die von ihrem Interesse, ihren Fähigkeiten und Begabungen harmonieren.

6.
Die Kinder werden von der Erzieherin darin unterstützt, je nach ihren Fähigkeiten den Projektverlauf selber zu planen.

7.
Die Kinder werden von der Erzieherin darin unterstützt, je nach ihren Fähigkeiten die Suche nach geeigneten Informationen selbst zu bewältigen. Die hoch begabten Kinder und andere interessierte Kinder werden darin unterstützt, entsprechende Techniken der Informationsbeschaffung zu erlernen (Fragen an Experten stellen, telefonieren, Mails verschicken, in Büchern und im Internet recherchieren).

8.
Die Kinder werden darin unterstützt, Ziele für ihr Projekt klar zu benennen und immer wieder zu prüfen, ob sie dem Ziele näher kommen und was die nächsten Schritte sein können.

9.
Die Kinder entscheiden darüber, welche Schritte unternommen werden sollen. Sie überlegen, welche Hilfen sie brauchen.

10.
Die Kinder erleben, wie auftauchende Fragen, Schwierigkeiten und Hemmnisse beim Projektfortgang überwunden werden.

11.
Die Kinder erleben Zufriedenheit und Stolz über gemeinsam Erreichtes. Sie spüren ihre Kräfte, ihre Klugheit und ihre Beharrlichkeit. Sie erleben Teamwork, bei dem jeder seine Stärken einbringt.

12.
Die Erzieherin reflektiert die Projektentwicklung ständig vor dem Hintergrund ihres pädagogischen Fachwissens. Sie beobachtet die Lernprozesse einzelner Kinder und gibt die Impulse, die die Kinder benötigen, um ihr Projekt zu einem Erfolg zu führen.

13.
Sie achtet auf Methodenvielfalt, Ganzheitlichkeit und effektives soziales Lernen im Projektverlauf.

14.
Sie stellt sicher, dass alle Kinder im Projektverlauf neues Wissen und neue Fertigkeiten erlernen können.

15.
Sie achtet darauf, dass die Kinder ihre eigenen Fortschritte bemerken (Reflexion) und freut sich mit ihnen.

Eine gute Dokumentation und Präsentation der Ergebnisse trägt dazu bei. Dies kann gegenüber anderen Kindern der Kita, gegenüber den Eltern, aber auch gegenüber einer größeren Öffentlichkeit geschehen.

16.
Die Erzieherin greift die oft zahlreichen guten Ideen und das (Experten-) Wissen hoch begabter Kinder freudig auf.

17.
Sie macht die Teamzusammenarbeit mit ihren Kolleginnen (und oder auch die Zusammenarbeit mit den Eltern oder auswärtigen Experten) für die Kinder sichtbar.

 

Fragen, die zu Beginn, im Laufe und beim Abschluss einer Projektarbeit und zu ihrer Dokumentation und Evaluation hilfreich sind:

1.
Wie ist die Projektidee entstanden?

2.
Gab es einen längeren Vorlauf, oder seid Ihr gleich zu Anfang mitten rein gesprungen in das Thema?

3.
Was sollte als Ergebnis herauskommen? Welche Ideen hatte das hoch begabte Kind / die hoch begabten Kinder dazu?

4.
Was konnte das hoch begabte Kind, was konnten die übrigen Kinder aktiv tun?

5.
Was konnte das hoch begabte Kind, was konnten die übrigen Kinder neu hinzulernen – insbesondere kognitiv, sprachlich und die personalen Fähigkeiten betreffend?

6.
Wurden neue Lern- oder Denkstrategien erlernt?

7.
Beherrschten die Kinder grundlegende Fähigkeiten, um im Projekt sinnvoll mitzumachen? War das hoch begabte Kind in der Lage, die notwendigen Handlungen zu planen und zu kontrollieren?

8.
Wie konnte es seine hohe Begabung in das Projekt einbringen? Welche besonderen Begabungen / Stärken zeigten die anderen beteiligten Kinder?

9.
Gab es Experten für dieses Projekt (Kinder /Erwachsene innerhalb oder außerhalb der Kita)?

10.
Wie haben sich die Projektidee und das Projekt selbst weiter entwickelt?
Dümpelte das Projekt phasenweise so dahin, oder hatte es richtig Schwung? Warum war das so?

11.
Wer brachte das Projekt voran, und wie?

12.
Welche Impulse hast Du als Erzieherin gesetzt? Welche Impulse kamen vom hoch begabten Kind, von den anderen Kindern?

13.
Gab es jemanden, der das Projekt dominierte – wenn ja, wirkte sich das vorteilhaft oder nachteilig aus?

14.
Welche Rolle spielte das hoch begabte Kind / die hoch begabten Kinder im Projekt? Was lernten sie neu hinzu? Hat das hoch begabte Kind durch die Projektarbeit einen oder mehrere Spielpartner neu entdeckt, mit denen die Zusammenarbeit gut klappte und Spaß machte?

15.
Blieben die ursprünglichen Ziele bis zum Schluss wichtig, oder sind neue Ziele in den Vordergrund getreten?

16.
Wie motivierten sich die Kinder gegenseitig?

17.
Welche Schwierigkeiten und Hindernisse mussten überwunden werden (durch die Kinder / durch die Erzieherin)?
Wie wurde das erlebt?

18.
Gab es etwas oder jemanden, das oder der sich störend auf die Projektarbeit auswirkte? Was oder wer war das?

19.
Wie war der Umgang mit der Zeit? Musste viel untätig gewartet werden?
Gab es Hektik und den erzwungenen Abbruch von Tätigkeiten?

20.
Wurde über das, was getan wurde, und über das, was man noch tun könnte, ausführlich miteinander gesprochen?

21.
Zeigten die Kinder im Projekt Ansätze zur Metakognition (Nachdenken über das Lernen, Einschätzen ihrer eigenen Gedankenarbeit)?

22.
Hatten die Kinder Erfolgserlebnisse? Wer ja, wer nein?
Wie äußerten sie sich dazu?

23.
Machte das Projekt den Kindern und auch der Erzieherin Spaß?

24.
Kam positive Resonanz von Eltern / Kolleginnen / Leitung?

Zum Ausdrucken.

 

Projekte sollen vielfältiges Handeln ermöglichen;
es soll darum gehen, kreative, komplexe Denkprozesse
zu begünstigen, zu unterstützen, zu provozieren…

Das kann an Hand der unterschiedlichsten Inhalte geschehen: es gibt fast nichts, für das sich hoch begabte Kinder nicht interessieren könnten.

Datum der Veröffentlichung: Juni 2012
Copyright © Hanna Vock, siehe Impressum.

Die Übersetzung dieses Beitrags ins Englische wurde gesponsert von
Silvia Hempler, Remscheid, und Christa Liethen, Rheinbreitbach.

 

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