von Hanna Vock

 

Dieser Fragebogen wurde in den IHVO-Zertifikatskursen erprobt. Es ist immer wieder erstaunlich, wie klar hoch begabte Vorschulkinder ihre Situation einschätzen können.

Der Fragebogen kann Ihnen dabei helfen, heraus zu finden, ob sich das hoch begabte Kind in der Gruppe gut oder schlecht aufgehoben fühlt, was die Kommunikation mit den anderen Kindern angeht.

Selbstverständlich können Sie den Fragebogen auch als Interview-Leitfaden und als Grundlage für Elterngespräche nutzen.

Siehe auch: Kommunikation im Kindergarten.


 

Fragebogen-Version zum Ausdrucken.

Tipps zur Benutzung des Fragebogens:

    • Vergewissern Sie sich, dass das Kind verstanden hat:
      – Das Ankreuzen des lächelnden Smileys bedeutet eine
      Bejahung der Frage,
      – das Ankreuzen des unwirschen
      Smileys bedeutet die Verneinung der Frage.
    • Bedenken Sie bitte, dass hoch begabte und besonders begabte
      Kinder oft schon sehr differenziert denken. Vielleicht möchte
      das Kind auch differenzierter antworten als im Fragebogen
      vorgegeben.
    • Notieren Sie eventuelle zusätzliche Bemerkungen des Kindes,
      durch die es die Antwort einschränkt, relativiert, präzisiert…
      oder die Frage kritisiert.
    • Notieren Sie Beispiele, wo es sich ergibt.
      Nehmen Sie sich Zeit und versuchen Sie, mit dem Kind über die
      Fragen ins Gespräch zu kommen.
    • Sie können den Fragebogen auch in kleineren Abschnitten in mehreren Tagen mit dem Kind bearbeiten.
    • Bei ganz jungen Kindern oder bei Kindern mit sprachlichen
      Schwierigkeiten versuchen Sie, das Kind zu beobachten und die
      Fragen aus Ihrer Sicht für das Kind zu beantworten.
    • Sobald Sie ein Bild von der kommunikativen Situation des
      Kindes haben, versuchen Sie das Kind bei kritischen Punkten im
      Gruppenalltag verstärkt zu unterstützen.

Ein Beispiel für eine ausführliche Nutzung des Fragebogens finden Sie in:
Schmetterlings-AG.

 

Datum der Veröffentlichung: Juli 2013
Copyright © Hanna Vock

Die Übersetzung dieses Beitrags ins Englische wurde gesponsert von
Renate Ashraf, Koblenz.