Das unten abgebildete Mind-Map enthält in der Mitte ein A. für Apfelsine. Zunächst stand nur dieses A. in der Mitte eines großen, ansonsten leeren Blattes. In der Kita-Gruppe wurde nun das Wissen der Kinder zum Begriff Apfelsine zusammen getragen. Jede neue Ergänzung, die ein Kind nannte, wurde in das Mind-Map eingefügt. Dabei stellt jeder Zweig, der von der Mitte ausgeht, einen anderen Aspekt des Begriffs Apfelsine dar, zum Beispiel die Herkunft oder die Essbarkeit.

An diesem Beispiel lässt sich erahnen, wie ein Kind aus einem einfachen Begriff allmählich einen ganz komplexen Begriff entwickelt, der wiederum mit anderen ihm schon bekannten Begriffen vernetzt wird.

Natürlich kann man solche Mind-Maps zu allen möglichen Begriffen erstellen.

Wenn man ein solches Mind-Map in einer Kita-Gruppe – am besten mit einer Kleingruppe – erstellt, kann man erkennen, welches Kind bisher nur einfache Vorstellungen zu dem Begriff Apfelsine hat und welches schon über differenziertes, umfangreicheres Wissen verfügt. So gewinnt man Hinweise für die Angebots-Planung.

Zur Vertiefung: Pläne, Zeichnungen, Skizzen, Mind-Maps