Eltern hoch begabter Kinder merken oft schon im 2. oder 3. Lebensjahr ihres Kindes, dass es irgendwie anders ist. Häufig wird bemerkt, dass das Kind anders denkt als die Gleichaltrigen. Dieses andere Denken bleibt nicht ohne Auswirkung auf die Gefühlswelt des Kindes und auf sein Verhalten.
 
Es ist sehr wertvoll für das Wohlbefinden des Kindes, für seine Entwicklung und für das Familienklima, wenn die Eltern früh kompetente Ansprechpartner finden, die ihnen beim Verstehen und Fördern ihres Kindes mit ihrer Erfahrung zur Seite stehen. Allein schon die Chance, mit den Erzieherinnen, die das Kind gut kennen, über Vermutungen in Bezug auf Hochbegabung offen sprechen zu können, ist für viele Eltern hilfreich.
 
Ein Zeichen für Gesprächsbereitschaft und ein Leitfaden für Gespräche über Begabungen können die Elternfragebögen in Kapitel 5.2 sein.